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Arbeitsmarkteffekte und finanzpolitische Folgen der demographischen Alterung in Deutschland
by
Pascal Arnds, Holger Bonin
(December 2002)
published in: M. Herfurth, M. Kohli and K. F. Zimmermann (eds.), Arbeit in einer alternden Gesellschaft (Labor in an Aging Society), Leverkusen: Leske+Budrich, 2003, 131-177
Abstract:
Die deutsche Bevölkerung durchläuft in den nächsten Jahrzehnten einen demographischen
Alterungsprozess, der als erstes die Erwerbsbevölkerung erfasst. Dieser Beitrag diskutiert
die ökonomischen Folgen dieser Entwicklung. Direkte Arbeitsmarkteffekte einer
schrumpfenden und alternden Erwerbsbevölkerung werden anhand der möglichen
Auswirkungen auf Arbeitsproduktivität, Entlohnung und den Humankapitalbestand
herausgearbeitet. Indirekte Arbeitsmarktwirkungen ergeben sich aus den fiskalischen Folgen
einer steigenden Altenlast. Die Abgabenbelastung des Faktors Arbeit wird sich wegen
fehlender Nachhaltigkeit der öffentlichen Haushalte und der Sozialversicherungsbudgets in
Zukunft deutlich erhöhen. Wachsenden Staatsschulden in Verbindung mit rückläufiger
privater Ersparnis könnten die Zunahme des Produktionspotenzials behindern.
Labor Market and Fiscal Consequences of Demographic Aging in Germany
Germany faces a demographic aging process which affects the working-age population first. This paper surveys some important economic consequences of this development. To assess
the direct impact of an aging labor force on labor markets, we discuss possible effects on labor productivity, wages, and human capital. We also show that the fast-growing
dependency ratio may affect labor markets negatively through public finances. Since government budgets are unsustainable in the long-term, the fiscal burden on labor could
increase substantially. Finally, economic growth may slow down as a result of expanding public deficits in combination with falling private savings.
Text: See Discussion Paper No. 667
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